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Tipps zur Reinigung und Pflege von Teppichböden

Jeder Teppich braucht die richtige Pflege

Teppichboden ist nicht gleich Teppichboden. Gerade beim Reinigen sollte jeder Teppichboden individuell behandelt werden. Kennst du zum Beispiel den Unterschied in der Pflege von Baumwoll- und Wollteppichen? Ist die Naturfaser Sisal wirklich so empfindlich beim Reinigen? Und was unterscheidet den Berberteppich eigentlich von normaler Schlingenauslegware? Wir haben uns die unterschiedlichen Böden angeschaut und geben Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Teppichreinigung.

Vom sensibelsten Teppich zum robusten Alleskönner

Stellen wir den empfindsamsten aller Teppichböden, nämlich den Seidenteppich, mal demjenigen gegenüber der „samtig“ sein will. Die Rede ist von Veloursteppich. Im Gegensatz zur Seide ist er äußerst pflegeleicht – nur auf das Shampoonieren reagiert er kratzbürstig. Stattdessen Flecken lieber mit Staubsauger und einem rotierenden Bürstenaufsatz behandeln. Beim Reinigen des Seidenteppichs gilt genau Gegenteiliges. Shampoo – ja, solange es ph-neutral ist. Staubsauger – nein. Ein Wasserbad solltest du deinem Seidenteppich niemals zumuten. Der Teppich will schonend eingeschäumt werden – dabei gehst du mit einer Handbürste immer mit dem Strich der Faser, denn nur so bleibt die Seide glänzend.

Teppiche reinigen – mit oder ohne Wasser?

Wollteppiche können theoretisch ganze Vollbäder nehmen – aber denke daran, wie schwer dein mit Wasser gefüllter Wollteppich werden kann. Und wie lange es dauert, bis er wieder ganz trocken ist. Nicht jeder Teppich darf gewaschen werden, bzw. mit Wasser in Verbindung kommen. Unser Rat: Beauftrage für die halbjährliche Tiefenreinigung lieber einen Spezialisten, der eine professionelle Teppichreinigung durchnimmt.

Was beim Reinigen eines Wollteppichs die Lösung ist, wird beim Sisalteppich erst zum Risiko: Wasser. Davon sollte möglichst wenig auf die Pflanzenfaser gelangen - ansonsten wird es unschöne Ränder geben. Abgesehen davon ist der Sisal äußerst robust und am besten geeignet für Wohnungen, in denen man sich die Schuhe ausziehen muss.

Vergleichbar ist das Reinigen des Baumwollteppichs, der aufgrund seiner Pflanzenfaser nicht wie ein Teppich aus Schurwolle gereinigt werden kann. Stattdessen empfiehlt sich regelmäßiges Staubsaugen mit der Elektrobürste von Kobold, die sich deinem Bodenbelag automatisch anpasst. Gelegentliches Shampoonieren reinigt zudem tiefenwirksam, beansprucht jedoch vergleichsweise viel Zeit.

Teppiche reinigen

Regelmäßiges Staubsaugen mit dem richtigen Zubehör

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Die richtige Pflege von Teppichen

Jede Teppichart wird besonders gepflegt, denn auch bei der Pflege von Teppichen gibt es, wie beim Material, Unterschiede. Für einige Teppiche darfst du Wasser zur Pflege verwenden. Im Falle eines Sisalteppichs wie bereits erwähnt auf keinen Fall. Was allerdings für alle Teppiche gilt:

  • Vermeide mit Straßenschuhen auf deinem Teppich zu laufen

  • Flecken immer so schnell wie möglich entfernen

  • Klopfe deinen Teppich regelmäßig aus um groben Schmutz zu entfernen

  • Tupfe Flecken weg, anstatt an ihnen rum zu reiben

  • Schütze deinen Teppich vor Flecken und imprägniere ihn

  • Fleckenentferner oder Reinigungsmittel immer zuerst an einer unauffälligen Stelle testen

  • Grobe Verschmutzungen kannst du außerdem mit einem Staubsauger absaugen

Wann du deinen Teppich bei der Reinigung abgeben kannst

Wer einen leichten und losen Teppich zu Hause hat, kann diesen fast immer zur intensiven Pflege bei der Reinigung abgeben, insbesondere bei einem Teppich mit Fransen ist die professionelle Pflege etwa alle 24 Monate empfehlenswert. Berberteppiche zum Beispiel reinigst du viel besser selbst, denn das Verfilzen durch lockere Flusen im Teppich darf nicht etwa ausgemerzt werden – das macht den Teppich erst zum Berberteppich. Bei unangenehmen Gerüchen hilft auslüften oder spezielles Teppichpuder.

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  • Umweltfreundlich und allergikergeeignet

Flecken auf Teppichen entfernen

Seidenteppich: pH-neutrales Reinigungsmittel nutzen und mit einer Bürste oder einem Schwamm in kreisenden Bewegungen den Fleck entfernen.
Veloursteppich: Für Flecken auf Veloursteppichen nutzt du eine Bürste aber wenig Wasser.
Wollteppich:
Fleckenentferner auf den Fleck auftragen und nach der Einwirkzeit aufsaugen.
Sisalteppich: Den Fleck mit einem saugfähigem Tuch abnehmen und niemals Wasser benutzen.
Baumwollteppich:
Mit dem Flecklöser Kobotex den Fleck einmassieren und ihn anschließend nach Einwirkzeit absaugen.
Fransenteppich: Mit einem Schwamm, Feuchtigkeit und Kobotex Fleckenreiniger den Fleck bearbeiten und anschließend mit klarem Wasser nachtupfen.
Schlingenteppich: Du kannst den Fleck durch Nasssaugen entfernen.
Berberteppich: Du kannst den Fleck mit Hilfe von dem Kobotex Fleckenreiniger versuchen zu entfernen.
Loser Teppich: Flecken niemals verreiben, lieber tupfen oder vorsichtig abbürsten.

Wichtig ist, den Teppich immer gut trocknen zu lassen.

Richtige Teppichreinigung: Warum feuchte Teppiche zum Problem werden 

Wer es lieber ganz weich unter den Fußsohlen mag, für den sind hochflorige Teppiche genau richtig. Empfehlenswert ist es den Teppich ab und zu kräftig auszuschütteln, einen Trockenschaumreiniger zu verwenden und die Reststände einfach abzusaugen. Letzteres geht natürlich auch bei einem fixierten Teppich.

Du siehst, die Welt der Teppichreinigung steckt voller Kniffe, die es zu beachten gilt. In unseren Fachbeiträgen erfährst du noch mehr: 

  • Hier erfährst du, wie du Veloursteppiche bestmöglich reinigst.

  • Tipps und Tricks zur Reinigung von Schlingenteppichen gibt es hier.

  • Unter folgendem Link erhältst du Reinigungstipps für Berberteppiche.

  • Tipps zur perfekten Reinigung von Sisalteppichen gibt es hier.

  • Reinigungs- und Pflegetipps für lose Teppiche findest du hier.

  • Hier haben wir Tipps zum Reinigen von Fransenteppichen sowie Hochflor zusammengestellt.

  • Seidenteppiche bedürfen besonderer Pflege – schau es dir selbst an.

  • Tipps zum korrekten Reinigen von Wollteppichen oder zu Baumwollteppichen findest du hier.